Frau Holle macht Action

Frau Holle macht Action

Endlich, endlich kommt er, der Schnee! Wenn nicht am Wochenende, dann spätestens am Montag – wenn man schon soweit vorausblicken kann.

Bis eben war noch T-Shirt-Wetter auf dem Balkon. Bis eben konnte man noch nur im Pullover bekleidet nach draussen gehen. Bis eben konnte man die Wäsche noch getrost von der Sonne trocknen lassen. Die Pflanzen mussten wegen der anhaltenden Dürre bewässert werden; Herbststürme blieben bis auf wenige Ausnahmen aus. Allerdings gab es in höheren Lagen schon im Oktober kurz Schnee. Es reichte sogar für einen Schneemann!

Doch damit ist ab sofort vorbei. Es wird kühler, es wird feuchter. Die Wettervorhersagen für heute sagten gestern Regen ab Mittag voraus, dazu ein Herbststurm, der wohl die letzten Blätter-Mohikaner an den Bäumen wegfegen wird.

Der Schnee, der zuerst fürs Wochenende angekündigt wurde, dürfte wohl erst am Montag kommen. Die Temperaturen stürzen in den Keller und unter die Null-Grad-Grenze, zumindest in der Nacht. Dass er lange liegen bleibt, ist aber eher unwahrscheinlich. Noch sind die Böden zu warm für Schnee.

Auf jeden Fall: Hopphopp in die Garage und das Auto winterfest machen. Wer noch nicht hat, sollte unbedingt von den Sommer- in die Winterfinken wechseln. Denn sicher auf den Pässen wird es mit Sommerpneus ziemlich rutschig werden. Bisher ist nur der Umbrail in der Wintersperre verschwunden; angesichts der kommenden Tage dürften aber auch andere nachziehen.

Aber freuen wir uns jetzt zuerst, dass die Pflanzen wieder von Mutter Natur gegossen werden und danach über den ersten Schnee in diesem Winter!

//wp.grheute.ch/wetter/" target="_blank"> regionalen Wetterbericht von GRHeute sehen Sie hier. Wer’s etwas ausführlicher mag, ist mit der Wetterprognose von Meteoschweiz gut bedient.

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(Bild: EQ Images/Giancarlo Cattaneo – Das Dorfzentrum von St. Moritz beim ersten Wintereinbruch im September)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.