EHC Arosa «rächt» den HC Davos

EHC Arosa «rächt» den HC Davos

GRHeute
11.11.2015

Wie tönt denn das? Der EHC Arosa besiegt die Mannschaft, die den HC Davos geschlagen hat. Die Schanfigger schlugen am Mittwochabend im 1. Liga-Spitzenkampf den EHC Dübendorf mit 6:3.

Dübendorf sorgte im Oktober national für Aufsehen, als es im Schweizer Cup den HC Davos aus dem Wettbewerb eliminierte (5:4). Auch im nächsten Duell gegen ein Bündner Team siegten die Zürcher vor zehn Tagen, damals im 1. Liga-Spitzenkampf gegen Chur (6:1). Gestern kam es zu einem weiteren Highlight des Duells Dübendorf – Graubünden, erneut in einem Duell um den Leaderthron in der 1. Liga, diesmal gegen den EHC Arosa.

Wichtiges 3:2 vor der Pause

Vor über 500 Zuschauern entschieden die Bündner das Spiel letztlich dank einem starken letzten Spieldrittel für sich: Nach einem 1:1 nach einem Drittel bog Arosa auf die Siegerstrasse ein, als Reto Amstutz und Michael Loosli bis zur Spielhälfte die Tore zum 3:1 markierten. Der Gast und Liga-Favorit kam aber nochmals zurück und glich 109 Sekunden vor der zweiten Drittelspause wieder aus.

Kurz darauf der wichtige Treffer, der sich als Gamewinner entpuppen sollte: Wieder war es Michael Loosli, der 47 Sekunden vor der Pause im Powerplay das wichtige 4:3 markierte.

EHC Arosa wie der HC Davos

Das Spiel ähnelte fast ein wenig dem Champions-League-Spiel des HC Davos vom Vorabend gegen Liberec: Im Schlussdrittel konzentrierte sich Arosa auf eine solide Defensivarbeit und versuchte, das Spiel zu kontrollieren. Und wie beim HCD machte sich die Geduld beim EHC Arosa bezahlt: In den Schlussminuten musste Dübendorf sein Spiel immer weiter öffnen und steckte im Gegenzug zwei weitere Tore ein – für Arosa trafen Jeyabalan Nando und Nidal Agha zum 6:3 gegen einen EHC Dübendorf, der bis anhin in der ganzen Meisterschaft nur 20 Gegentreffer erhalten (und 60 erzielt) hatte!

Mit dem 11. Sieg in Serie lacht der EHC Arosa nun plötzlich mit fünf Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze. Chapeau!

 

Zu einem Schützenfest kam gestern übrigens der EHC Chur: Beim Schlusslicht Wil ballerten sich die Hauptstädter ihren Frust nach drei Niederlagen in Serie von der Seele und siegten dank sieben Toren im Schlussdrittel mit 13:1.

(Tabelle und Spiele: Auf Bild klicken)

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(Bilder: Arosa.ch, Regio League Hockeyverband)

 

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